Werkzeuge für den Umgang mit Scham und Schock

Von Moti Lina Strümper

1. Scham und Schock erkennen bei sich selbst..

wobei sich Scham eher auf das Glaubenssystem bezieht, wie: „bin nicht gut genug, richtig, schuld, müsste besser sein, die „Richterstimmen“ hören: „ und wie Du wieder aussiehst…“und den Stimmen den „…finger“ zeigen, zb. oder „Hau ab“ sagen, Körperhaltung…

und Schock mehr den Körper erreicht: Starre, wie eingefroren, abgeschnitten von Gefühlen, manchmal kommen Scham und Schock gleichzeitig…
Schock braucht besonderen Umgang mit Unterstützung..

2. Wertschätzung dieser tieferen Wahrnehmungen, statt Abwertung wie „Schwäche“

Es ist kostbarer verletzlicher Raum !
Das innere Kind damit spüren lernen, was es gerade braucht…möglicherweise dafür einen sicheren Ort finden, manchmal sogar das „Örtchen“, wenn nichts anderes gerade geht…
Zeit für dieses Fühlen

3. Sich im geschützten Raum behutsam damit zeigen, bei Gleichgesinnten, Therapeuten

Sitzungen für die Verbindung hiermit, den Ausdruck über den Körper für das innere Kind finden, zB. Wut oder Tränen.. besser mit einem hierfür ausgebildeten Therapeuten.
Ausdruck mit der zugeordneten Verbindung der zarten Seite wirkt anders als Meditation.
Bedürfnisse und Grenzverletzungen erkennen
Abgrenzungsthemen erforschen

4. Ressourcen erforschen

Kraftquellen, womit ich unabhängig vom Partner meine Lebensenergie geniessen kann, stärken kann, wie singen, Tango tanzen, wandern, schwimmen, Kochkurse..Bergsteigen…
Bewegungsmeditation, Deepak Chopra Meditationen und andere, ganz individuell…
Bücher wie: Liebe lernen, von Dr. Trobe oder passende Filme für das innere Kind, wobei es um Verletzlichkeit geht, vielleicht mit Gleichgesinnten anschauen…
Paarsitzungen ( es sind immer 4 da..)

5. Kleine Risiken eingehen

Aus der Comfortzone rausgehen, wie neue Freunde, unbekannte Orte, sich mehr zeigen, wo es sicher genug ist..( dabei sich mehr innere weibliche Qualitäten aneignen für das Fühlen mit Behutsamkeit und männliche Qualitäten, wie Stärke und Sicherheit..innerhalb der Therapie) oder mehr Abgrenzen, wo es nicht stimmt … alles leistungsdruckfrei ! ( Druck macht Schock)

6. Sich selbst immer wieder wertschätzen

Geborgenheit geben, ermutigen, sich liebhaben, wenn alles nicht so schnell möglich ist…!
Die eigene Würde anerkennen oder überhaupt wiederfinden…
Freundlichkeit und Mitgefühl mit sich selbst zuerst ! Dann kann ich es um so besser anderen geben…

 

Sei dir bewußt: in diese Erfahrungen einzutauchen und sie zu fühlen ist noch einmal etwas ganz anderes, als darüber hier zu lesen. Babyschritte sind hier schon riesige Veränderungen, weil es sehr tiefe Ebenen berührt ! sich für jeden Millimeter wertschätzen ! Wir kommen nach Hause in uns selbst…Selbstermächtigung…