Jahrestraining
LIEBE IST LERNBAR – JAHRESTRAINING 2025
Wege für erfüllende Beziehungen – Arbeit mit dem „Inneren Kind“
Die Termine 2025:
27. – 30. März 2025
Verbindung mit dem Inneren Kind
19. – 22. Juni 2025
Scham und Schock, Gefühle ausdrücken
25. – 28. September 2025
Sexualität und Liebe
30. Oktober – 02. November 2025
Potentialentfaltung und erfüllende Beziehungen
Veranstaltungsort: Parimal Seminarzentrum bei Göttingen, www.parimal.de
Flyer Download: Flyer Liebe ist lernbar 2025.pdf
In unserem vierteiligen Jahrestraining LIEBE IST LERNBAR 2025 bieten wir eine Begleitung zu den grundlegenden Themen der Arbeit mit dem Inneren Kind und unserem Weg hin zu erfüllenden Beziehungen an.
Dieses Jahrestraining ist eine intensive Selbsterfahrung, in der Du Dich direkt mit den Kernhindernissen befasst, die Dich davon abhalten, Dein Leben so erfüllt wie möglich zu leben.
Dabei geht es um drei Stufen:
- sich der inneren Wunden bewusst werden und sie achtsam erforschen
- die Geschichte hinter den Wunden verstehen und uns allmählich von unserer Identifikation lösen
- sich wieder mit der Lebensessenz und der eigenen Weisheit verbinden und unsere volle Lebendigkeit zurückerobern
So kannst Du:
- Dich selbst annehmen mit deinen Unsicherheiten und Ängsten.
- aufhören zu glauben, dass Du ungenügend und fehlerhaft bist, und beginnen, Dich selbst wertzuschätzen dafür, wer Du bist.
- tiefe Liebe und Intimität in Deinem Leben haben – sowohl mit Dir selbst als auch mit anderen.
Die Seminare können nach Absprache auch einzeln besucht werden.
Themen des Jahrestrainings
- Co-Abhängigkeit und das Innere Kind
- Die Angst vor Nähe und die Angst vor Verlassenwerden
- Das innere Kind annehmen
- Körperbotschaften
- Scham und die Stimmen des Inneren Richters
- Erfahrungen von Scham und Schock
- Ängste und Unsicherheit wertschätzen
- Die eigenen Bedürfnisse erforschen
- Konstruktiver Umgang mit Wut
- Abgrenzung lernen
- Grundlagen bewusster Kommunikation
- Sexualität und Liebe verbinden
- Das innere Kind im Alltag beschützen
- Ressourcen erforschen
- Erfüllende Beziehungen führen
- Potentialentfaltung in Partnerschaft und Beruf
- Selbstbestimmt und lebendig leben.
Die Begleitung über ein Jahr unterstützt Dich in besonderer Weise, Deine neuen Erfahrungen in den Alltag zu bringen und Liebe und Selbstliebe in Deinem Leben zu verwirklichen.
In unserer Arbeit geben wir auch den besonderen Themen dieses Wachtsumsprozesses aus weiblicher und männlicher Sicht Raum. Dazu treffen wir uns während des Seminars auch jeweils im eigenen Frauen- bzw. Männerkreis.
So können wir lernen, einander zuzuhören, aufrichtige Antworten vom andern Geschlecht auf unsere Fragen zu bekommen und uns in einer Atmosphäre der Wertschätzung für das Weibliche und das Männliche in unserer Verletzlichkeit ebenso wie in unserer Kraft zu zeigen und damit angenommen zu werden.
Wir ermutigen Paare, die ihre Beziehung durch die Arbeit an ihren jeweils eigenen inneren Themen vertiefen möchten, an diesem Jahrestraining teilzunehmen.
Ebenso sind uns Menschen, die derzeit nicht in Partnerschaft leben oder ohne ihren Partner / ihre Partnerin teilnehmen herzlich willkommen.
Trainingsinhalte der einzlnen Module
Verletzlichkeit macht stark und ist der Schlüssel zu Freude, Intimität, Liebe und Selbstvertrauen. Scham entsteht aus Bewertung und überdeckt unser essentielles Wesen. Mitgefühl mit uns selbst hilft uns, an Stelle der Stimmen des „inneren Richters“ Selbstwert und Würde zu entwickeln. Die Verbindung zu den Botschaften des Körpers gibt mehr Sicherheit im Umgang mit Nähe.
- Co-Abhängigkeit und das Innere Kind
- Die Angst vor Nähe und vor Verlassenwerden
- Körperbotschaften
- Scham und Innere-Richter-Stimmen
Freundschaft mit dem Inneren Kind
In jedem Einzelnen von uns wohnt ein zarter, sensibler Kern, das „innere Kind“. Diese innere Kind möchte gesehen werden. Wenn wir uns ihm zuwenden und Freundschaft mit ihm schließen, ermöglicht uns dieser lebenszugewandte, starke und freudige Wesenskern, glückliche Beziehungen zu führen und das Leben in seiner Fülle zu genießen.
Die zarte Seite
Jeder Mensch, ob Frau oder Mann, hat einen feinen und zarten Anteil in sich. Dieser Anteil geht im täglichen Leben so oft unter, weil du so damit beschäftigt bist, deine Frau oder deinen Mann zu stehen. Doch diese zarte Seite gehört zu dir, will wahrgenommen und gesehen werden und einen Ausdruck bekommen!
Körperbotschaften – Tränen entspannen und brauchen Wertschätzung
Tränen sind ehrlich und brauchen Wertschätzung, wie jede Botschaft des Körpers. Je mehr Verbindung wir zu seinen Botschaften haben, um so gesünder und sicherer werden wir ! Der Körper ist unser Zuhause. Je mehr wir die verletzliche Seite in uns wahrnehmen und wertschätzen, um so stärker werden wir!
Die Verbindung zu den Botschaften des Körpers gibt mehr Sicherheit im Umgang mit Nähe.
Krankheiten – Botschaften der Seele
Wenn wahre Emotionen verdrängt und/oder Kindheitstraumata ignoriert werden, revoltiert der Körper häufig mit Erkrankungen. Es ist wichtig, sehr achtsam den Konflikt zu betrachten zwischen dem, was wir fühlen und was unser Körper registriert hat und dem, was wir fühlen möchten, um den Normen zu entsprechen, die wir verinnerlicht haben.
Unser Körper kann neue Erfahrungen machen, die die Schutzhaltung und Blockaden auflösen. Der gezielte Einsatz unserer Stimme und Bewegung hilft uns, uns selbst und unsere Bedürfnisse zu spüren und die damit verbundenen Gefühle zum Ausdruck zu bringen.
Verletzlichkeit macht stark! Selbstliebe statt Perfektionismus
In einer Welt, in der Versagensangst den meisten Menschen zur zweiten Natur geworden ist, erscheint Verletzlichkeit als gefährlich. Doch das Gegenteil ist der Fall! Verletzlichkeit ist der Schlüssel zu allem, von dem wir mehr wollen: Freude, Intimität, Liebe, das Gefühl von Zugehörigkeit, Vertrauen.
Es kann wohltuend sein, in respektvoller Atmosphäre bewegende Erlebnisse miteinander zu teilen. Manche Menschen erleben das erste Mal: „mir wird wirklich zugehört und ich werde wirklich gesehen, wie ich bin“.
Gefühle ausdrücken
Oft wird es erst im geschützten Raum möglich, eine gesunde Wut ausdrücken zu können, in Form von: Kissen schütteln oder schreien, ohne es direkt auf den anderen zu richten, oder die Erlaubnis endlich mal zu weinen.
Gestaute Energie wird freigesetzt und verwandelt niedergeschlagene unterdrückte Stimmung (Depressionen) in Lebendigkeit und Mut für neue Wege, auch im Ausdruck von Abgrenzung.
Hierdurch können tiefe Freundschaften entstehen. Es ist viel leichter, über die Sprache des inneren Kindes in Wertschätzung miteinander zu kommunizieren.
Umgang mit dem inneren Richter: Lebensfreude statt Schuld und Verurteilung
Oft sind es unsere inneren Glaubenssätze, die den Erfolg bremsen.
„Das schaff ich nicht“ oder „Dafür bin ich nicht …genug“ – damit sind wir nicht geboren. Es kam durch Bewertungen in der Kindheit von Bezugspersonen. Je mehr bewusster Raum das innere Kind bekommt, um so mehr schrumpft der Richter in uns.
Der Weg für unser Potential wird frei und beginnt sich zu zeigen.
Von der Scham zu Selbstliebe und Selbstwert
Scham ist ein Zustand von „Nicht-gut-genug-sein“, sich falsch oder schuldig fühlen.
Wir werden nicht mit Scham geboren.Scham entsteht aus Bewertung. Sie überdeckt unser essentielles Wesen.
Hier geht es um Würdigung und Selbstliebe im geschützten Raum bei emotionalen Verletzungen.
Dadurch entsteht Selbstvertrauen und innere Sicherheit.
Über das Mitgefühl mit mir selbst kann ich, in sicherer Umgebung, Schamthemen bearbeiten und mich selbst verurteilende Stimmen des „inneren Richters“ in Selbstwert umwandeln.
Der Weg zu uns selbst führt durch die Trauer, die Wut und die Ängste hindurch, die in uns durch Beschämungen und Schock-Erfahrungen in unserer Kindheit entstanden sind.Cool und angstfrei-sein ist ein alter Schutz, der uns nicht mehr dient.Die Wertschätzung unserer Verletzlichkeit ist wie ein Schatz mit enormer Kraft. Wir lernen, die Kraft der Wut zu nutzen, um gesunde Grenzen zu setzen.
- Erfahrungen von Scham und Schock
- Ängste und Unsicherheit wertschätzen
- Konstruktiver Umgang mit Wut
- Abgrenzung lernen
Ängste und Unsicherheit wertschätzen und das eigene Potential finden
Are you a „Blamer“? „Liebst“ du auch deine „nicht so starken Momente“ im Leben?
Oft wird ein Image der Angstfreiheit gezeigt, ich bin „cool“.
In Wirklichkeit schämen und verurteilen wir uns für unsere Ängste und setzen uns unter Druck. Damit können wir unsere sensible Empfindsamkeit nicht mehr annehmen. Erst wenn wir unsere Ängste liebevoll annehmen, aufmerksam werden für das, was wirklich brauchen und die Ressourcen dafür erforschen, entstehen Sicherheit und Selbstvertrauen.
Umgang mit emotionalem Schock
Frühere Erfahrungen von Nicht-Gesehen-Werden auf der emotionalen Ebene, von emotionaler Kälte oder Abwertung wie „sei nicht so empfindlich“ können uns heute von Gefühlswahrnehmungen abhalten. Hier geht es darum, bewusste Verbindung wieder herzustellen mit unseren echten Gefühle, im geschützen Raum…
Scham und Selbstwert
Als Kind haben wir essentielle Bedürfnisse. Werden diese nicht erfüllt, erzeugt diese Vernachlässigung ein energetisches Loch in uns, welches gefüllt werden möchte.
Oft projezieren wir dann später die unerfüllten Bedürfnisse auf Partner, Freunde, Kollegen, auf unsere Kinder. (Beispiel: „Du sollst dauernd für mich da sein …“)
Wenn wir diese Bedürfnisse erforschen, können sich tiefverdeckte Gefühle, zum Beispiel von mangelndem Selbstwert oder Angst vor Ablehnung, zeigen.
Viele Menschen verlieren sich dann im anderen. Solange ich nicht meine eigene berechtigte Kraft spüren kann, schaue ich eher nach meinem Partner als Mama oder Papa, die mich retten sollen oder um die ich mich kümmern muss. Wie kann ich mir selbst vertrauen, wenn ich meine eigenen Bedürfnisse gar nicht kenne?
Dabei kann die Erforschung der Bedürfnisse eine wertvolle Entdeckung für die eigenen Ressourcen sein. Damit sind Kraftquellen gemeint, die es in einer erfüllenden Beziehung möglich machen, auch mal das Alleinsein zu geniessen, ohne den anderen dauernd zu brauchen.
Wenn ich die eigenen Bedürfnisse mehr erkenne und das Gefühl bekomme, „ich darf sie auch leben!“ kann ich mich leichter abgrenzen oder erkennen, wo vielleicht, auch familiär, Grenzen gesetzt werden wollen.
Durch das Wahrnehmen entsteht Selbstwert… auch für den Teil, meine eigenen Talente herauszulassen und mehr Raum innerhalb der Beziehung zu finden, weil ich mich selbst und meine Bedürfnisse mehr achte…:
- Vertrauen in mich, meinen Körper und in das Miteinander und damit in die Intimität
- Respektvolle Offenheit miteinander
- Respektvollen Umgang mit Scham, der neue Türen öffnet
- emotionale Kompetenz durch Stärkung deines Selbstwertgefühls
- den Mut auch in Unsicherheit authentisch zu bleiben
- das Selbstvertrauen, dich selbst zu spüren und die eigenen Bedürfnisse zu leben, privat und beruflich
Je bewusster Gefühle werden, können sie um so leichter und ehrlicher kommuniziert werden. Das Vertrauen in die Tiefe der Gefühle und miteinander kann wachsen.
Über dieses Mitgefühl mit mir selbst kann ich, in sicherer Umgebung, Schamthemen bearbeiten (zB das Gefühl nicht gut genug zu sein) und sich selbst verurteilende Stimmen des „inneren Richters“ in Selbstwert umwandeln.
Sich in einer wertschätzenden Umgebung mit Unsicherheit zeigen und Auslöser
und Symptome von Scham erkennen, wirkt unterstützend und stärkend.
Abgrenzung lernen
Oft sind der Schutz und das Wissen um eigene Grenzen innerhalb von Beziehungen unbewusst.
Je mehr ich meine Bedürfnisse kenne, umso mehr kann ich eine bewusste Verbindung mit anderen aufbauen.
Besonders bei nahestehenden Menschen, wie Partner, Mutter, Vater ist Abgrenzung oft verbunden mit Schuldgefühlen. Oft ist überhaupt unklar, wo ist denn meine Grenze ? Ein Nein kann ein Ja zu sich selbst sein…Habe ich überhaupt Zugang zu meinen wahrhaftigen Bedürfnissen ?
Wie wirken sich die Verletzungen des inneren Kindes auf das sexuelle Erleben aus? Eine liebevolle Verbindung mit uns selbst, Werkzeuge für gelingende Mann-Frau-Kommunikation und Wissen darüber, was geschieht, wenn Sex intim wird, sind Schlüssel für die Verbindung von Sex und Liebe.
- Die eigenen Bedürfnisse erforschen
- Grundlagen bewusster Kommunikation
- Sexualität und Liebe verbinden
- Das innere Kind im Alltag beschützen
Liebe und Sexualität verbinden
In der Honeymoonzeit wirkt Sex oft magisch. Wenn wir uns mehr in der Partnerschaft öffnen, können sich auch Ängste, Scham und Unsicherheiten zeigen. Es gibt Werkzeuge, um die Liebe und Sexualität zu stärken und zu vertiefen.
Ist Sex einfacher als Liebe?
Wie wirken sich Scham und Schock, wenn wir jemandem gefühlt näher kommen, auf das sexuelle Erleben aus?
Sex verändert sich je tiefer die Intimität wird.
Wenn wir jemandem näher kommen, werden wir verletzlicher.
Liebe kann alte Wunden aufbrechen lassen: z.B. die Angst verlassen oder vereinnahmt zu werden, sich im anderen aufzulösen.
Mit Bewusstheit für das Innere Kind können wir im eigenen Tempo sehen, wie frühere Erfahrungen mit Nähe (über Eltern oder andere Bezugspersonen) mit einfliessen, wenn uns jemand im Heute etwas bedeutet.
Hier geht es um Wertschätzung und Raum für Empfindsamkeiten.
Behutsame Kommunikation miteinander gibt dem Körper Sicherheit und Urvertrauen.
Sexualität und Liebe
Wie oft enden Honeymoon-Gefühle scheinbar ausweglos in Trennung, Streit, Schweigen und/oder frustrierenden sexuellen Erlebnissen.
Das Angebot für Sexualität scheint unerschöpflich zu sein.
Veranstaltungen, Filme, Sexspielzeug und Bücher kreieren Bedürfnisse und entwerfen kreative (oft unrealistische) Varianten der Sexualität.
Wenige Menschen sprechen jedoch darüber, wie es ihnen beim Sex geht.
Was Du in unserer Arbeit zum Thema Sexualität lernen kannst:
- Vertrauen in dich, deinen Körper und in das Miteinander und damit in die Intimität
- Respektvolle Offenheit miteinander
- Respektvollen Umgang mit Scham, der neue Türen öffnet
- emotionale Kompetenz durch Stärkung deines Selbstwertgefühls
Du gewinnst - den Mut auch in Unsicherheit authentisch zu bleiben
- das Selbstvertrauen, dich selbst zu spüren und damit feinfühliger den anderen zu spüren
Das bewusste Erkennen, Akzeptieren und Wertschätzen von Scham verringert Ängste.
Es entsteht mehr allgemeine Entspannung und Leichtigkeit.
Der Leistungsdruck fällt weg und die Sexualität wird erfüllter.
Die eigenen Bedürfnisse erforschen
Dabei kann die Erforschung der Bedürfnisse eine wertvolle Entdeckung für die eigenen Ressourcen sein. Damit sind Kraftquellen gemeint, die es in einer erfüllenden Beziehung möglich machen, auch mal das Alleinsein zu geniessen, ohne den anderen dauernd zu brauchen.
Grundlagen bewusster Kommunikation
Je mehr eine emotionale liebevolle Verbindung mit sich selbst , mit den eigenen Bedürfnissen, vorhanden ist, umso mehr kann ich den anderen Menschen wahrnehmen und flexibler kommunizieren. Dazu gehört die Bereitschaft zur Ehrlichkeit.
Wir lernen, unseren eigenen Gefühlen, Gedanken und unserer Intuition zu vertrauen. Das gibt uns die Kraft, in unseren Beziehungen Risiken einzugehen, ehrlich zu sein, unsere Verletzlichkeit zu zeigen und mit Respekt unsere Bedürfnisse auszudrücken. So wachsen wir in unser reifes Mann- und Frau-Sein und können gesunde Beziehungen führen.
- Potentialentfaltung in Partnerschaft und Beruf
- Ressourcen erforschen
- Selbstbestimmt und lebendig leben
Selbstbestimmt statt Brav
Wenn früher „Bravsein“ angesagt war, ist heute der eigene Wille eine Herausforderung.
Durch die Wertschätzung für die Wahrheit des inneren Kindes kann ich freier und selbstbestimmter leben. Unterstützend wirken dabei Meditation und körperlicher Ausdruck.
Ressourcen erforschen
Kraftquellen, womit ich unabhängig vom Partner meine Lebensenergie geniessen kann, stärken kann.
Erfüllung in Liebe, Sexualität und Partnerschaft
Die Erfahrung von Liebe in einer tiefen und langandauernden Beziehung mit einem/einer Geliebten oder einem/einer Freund(in) ist eine der wertvollsten Erfahrungen im Leben.
Dennoch sind wir mit dem Wissen, wie man liebt, nicht auf die Welt gekommen.
Und die meisten von uns tragen tiefe innere Wunden in sich, Enttäuschungen und Verletzungen, die von unerfüllten Bedürfnissen stammen, die wir als Kind hatten. „Co-Abhängigkeit“ beschreibt diesen verwundeten Teil unseres Seins in Beziehung mit uns selbst und anderen. Hier sind schmerzhafte Verhaltensmuster entstanden, die uns immer wieder trotz neuer Partner in scheinbar ausweglose Situationen führen, wo die Liebe nicht mehr fließt.
Diese Wunden können unsere Bemühungen, Liebe zu kreieren und lebendig zu halten, sabotieren.
So enden unsere Bemühungen, Liebesbeziehungen zu finden und zu bewahren, oft in Streit, Trennung und Resignation. Solange wir die verletzten Anteile aus der Vergangenheit nicht bewusst annehmen und wertschätzen, bewirken sie Kompensation, Süchte, Missbrauch und Isolation.
Die Wurzeln und Quelle der Konflikte und Schwierigkeiten in Beziehungen sind:
- Scham (Gefühle von Wertlosigkeit und Sich-Schuldig fühlen),
- Schock (In uns gespeicherte Erfahrungen von körperlichen, emotionalen oder sexuellen Grenzverletzungen)
- die Angst vor Nähe (wir ziehen uns immer wieder in Isolation zurück)
- und die Angst vor Verlassenwerden (wir machen unser Wohlbefinden ganz und gar abhängig von der Zuwendung unseres Partners)
Der sanfte und effektive Ansatz der Co-Abhängigkeitsarbeit ermöglicht Menschen den Zugang zu den Wurzeln ihrer Ängste und Scham. In einer Atmosphäre ohne Druck und Konfrontation wird behutsam Raum geschaffen für die Verbindung mit dem verletzlichen Teil in uns, dem “inneren
Kind”.
Liebe ist eine Kunst, die wir lernen können.
Über geführte Meditationen, Vermittlung von psychologischem Wissen und in besonderen Einzel- und Partnerübungen lernen wir mit dem Annehmen des “inneren Kindes” wieder uns selbst zu vertrauen und zu lieben und die Verletzungen aus unserer Lebensgeschichte zu verstehen, anzunehmen und spürbar zu transformieren. Dabei entdecken wir unsere Essenz neu – unsere natürliche Lebendigkeit, Liebesfähigkeit und Stille.
Wir werden fähig zu dem Tanz von Nähe und Distanz und lernen, statt mit unausgesprochenen Erwartungen die Beziehung zu sabotieren, mit Respekt unsere Bedürfnisse auszudrücken.
Sich aus “unschuldiger” Perspektive mitteilen, Gefühle erlauben und ausdrücken, verleiht eine neue Stärke, welche Intimität entstehen lässt und ungeahnte Lebensenergie freisetzt.
- Wir erlauben uns gegenseitig, „anders zu sein“ und wir unterstützen uns darin,
unser eigenes Leben so erfüllend wie möglich zu leben. - Wir können uns selbst die Zeit und den Raum nehmen, den wir brauchen.
- Wir können unsere Grenzen angemessen setzen.
Arbeit im Männer- und Frauen-Kreis
In unserer Arbeit geben wir auch den besonderen Themen dieses Wachtsumsprozesses aus weiblicher und männlicher Sicht Raum. Dazu treffen wir uns während des Seminars auch jeweils im eigenen Frauen- bzw. Männerkreis.
So können wir lernen, einander zuzuhören, aufrichtige Antworten vom andern Geschlecht auf unsere Fragen zu bekommen und uns in einer Atmosphäre der Wertschätzung für das Weibliche und das Männliche in unserer Verletzlichkeit ebenso wie in unserer Kraft zu zeigen und damit angenommen zu werden.
Wir ermutigen daher auch besonders Paare, die ihre Beziehung durch die Arbeit an ihren jeweils eigenen inneren Themen vertiefen möchten, an dieser Gruppe teilzunehmen.
Werkzeuge für Partnerschaft
Je mehr ich meinem eigenen inneren Kind Raum geben kann, also meine eigene Verletzlichkeit und die Erfahrungen von Scham oder Schock wahrnehme, verstehe und wertschätze, um so mehr kann ich auch mit meinem Partner den Gefühls-Raum halten, wertfrei und mit Sensibilität.
- Es bedeutet so viel Veränderung, wenn ich merke: „Ich bin auf den Anderen wütend, ziehe mich zurück oder gehe in irgendeine Aktivität, weil ich mich eigentlich darunter klein und hilflos fühle und voller Scham.“
- Oder: „Ich muss mich jetzt nicht mehr als „perfekt“ beweisen, weil ich gelernt habe, mich selbst ernst zu nehmen statt auf die Bestätigung im Außen zu warten.“
- Ich kann lernen, während eines Streites mich zu reflektieren und verschwinde nicht innerlich oder äußerlich bzw. lenke mich nicht mehr ab.
Dafür brauche ich die Erfahrung, was Verbindung mit mir selbst bedeutet. Und dazu braucht es eine behutsame Unterstützung, denn wir sind vielleicht gar nicht gewöhnt, uns selbst in der Tiefe mitzubekommen:
- Kann ich mich in Hilflosigkeit, Angst oder Wut akzeptieren und auch noch damit wertschätzen – oder lenke ich mich vorher schon im Außen ab und vermeide damit, die tieferen Ebenen zu erfahren?
- Bekommt meine zarteste Seite von mir selbst Anerkennung oder wird sie abgewürgt?
- Bin ich wirklich liebevoll und großzügig mit mir selbst?
- Habe ich überhaupt das Gefühl, genug Raum zu bekommen?
Genau diese Tiefe oder Nähe mit mir selbst bewirkt aber erst die Nähe und das Vertrauen zu anderen – authentisch und verbunden zu sein. Und wenn ich mir selbst Raum geben kann, weiß ich erst, wo meine Grenzen sind. Ich kann auch wahrnehmen, wo Frauen und Männer unterschiedliche Bedürfnisse haben und wo die inneren Kinder von beiden sich einfach nur geliebt fühlen möchten. Der dadurch wachsende Respekt gibt Verbundenheit und Freiheit gleichzeitig.
Methoden unserer Arbeit:
- Stille und aktive Meditation
- Einzelarbeit in der Gruppe
- Körperarbeit, Wahrnehmungs-und Sensibilisierungs-Übungen
- Inputs zu psychologischem Wissen über Co-Abhängigkeit und das „Innere Kind“
- Übungen für das Erwecken unserer Lebensenergie und Lebendigkeit
- Naturerfahrung als Spiegel für unsere Seele , Ritual für Klärung und Neuausrichtung
- Einfühlsame Kommunikation und Werkzeuge für lebendige Beziehungen
- Eigene Sessions für Männer und Frauen
- Übungen und Werkzeuge für die Integration in den Alltag
Infoblock
Titel | Liebe ist lernbar Wege für erfüllende Beziehungen – die Arbeit dem “inneren Kind” Jahrestraining 2025 |
Veranstaltungsort | Seminarhaus Parimal bei Göttingen www.parimal.de |
Veranstalter | GbR Strümper & Gärtner Frechener Weg 58 50859 Köln info@liebe-ist-lernbar.de Tel. 0172 – 933 84 44 |
Beginn & Ende | Teil 1: 27. – 30. März 2025 Donnerstag, 27.03.2025 18.30 Uhr bis Sonntag, 30.03.2025 13.00 Uhr Teil 2: 19. – 22. Juni 2025 Donnerstag, 19.06.2025 18.30 Uhr bis Sonntag, 22.06.2025 13.00 Uhr Teil 3: 25. – 28. September 2025 Donnerstag, 25.09.2025 18.30 Uhr bis Sonntag, 28.09.2025 13.00 Uhr Teil 4: 30. Oktober – 02. November 2025 Donnerstag, 30.10.2025 18.30 Uhr bis Sonntag, 02.11.2025 13.00 Uhr |
Info und Anmeldung | info@liebe-ist-lernbar.de Tel. 0173-6063794 |
Buchung Unterkunft | Seminarzentrum Parimal Gut Hübenthal, www.parimal.de/termine |
Kursgebühr | Kursgebühr pro Seminar: Einzelperson: 360 EUR Paare: 330 EUR pro Person Bei Buchung des gesamten Jahrestrainings: pro Seminar: Einzelperson: 330 EUR Paare: 300 EUR pro Person |
Unterkunft & Verpflegung | Ab 205 EUR, aktuelle Preise siehe www.parimal.de/seminarhaus |
Kursleitung | Sharan Thomas Gärtner info@liebe-ist-lernbar.de www.liebe-zum-mannsein.de www.maennlichkeit-leben.com www.initiation-mannsein.deMoti Lina Strümper lina.struemper@beziehungs-seminare.de www.beziehungs-seminare.de |
Wichtiger Hinweis:
Diese Arbeit beinhaltet eine achtsame und tiefe Selbsterfahrung. Das Seminar kann keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung ersetzen. Zu einer Diagnose und/oder Behandlung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist, sind wir nicht berechtigt. Bei Fragen hierzu bitten wir darum, mit uns Kontakt aufzunehmen. Vor dem Seminar bitten wir alle Teilnehmer um die Beantwortung einiger Fragen zu ihrem persönlichen Weg und ihrer Absicht für das Seminar.
Für weitere Informationen und Anmeldung nimm bitte Kontakt mit uns auf:
Moti: lina.struemper@beziehungs-seminare.de, Tel. 0172 – 933 84 44
Sharan: g.sharan@t-online.de, Tel. 0173 – 606 3794